Ist Indien auf dem Weg zur wirtschaftlichen Supermacht?

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Weitere Themen: Bietet Bitcoin bald ähnliche Funktionen wie Ethereum?, Apple stellt M4-Chip mit KI Beschleunigung vor!

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Hi Finanz- und Tech-Enthusiast,

in der heutigen Ausgabe werfen wir unter anderem einen genaueren Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Indien. Ist Indien ein Scheinriese oder könnte das Land bald eine wirtschaftliche Supermacht werden?

Diese Themen erwarten dich heute:

  • Ist Indien auf dem Weg, eine wirtschaftliche Supermacht zu werden?
  • Bietet Bitcoin bald ähnliche Funktionen wie Ethereum?
  • Apple stellt M4-Chip mit KI Beschleunigung vor!
  • Handverlesene Artikel der Woche


Top Themen der Woche

🤔 Ist Indien auf dem Weg zur wirtschaftlichen Supermacht?

Indiens Wirtschaft wächst seit Jahren kräftig. Daran wird sich nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds auch in den nächsten Jahren nichts ändern. Es werden Wachstumsraten von 6 Prozent pro Jahr erwartet.

Der indische Staat investiert viele Millionen Euro an Forschungsgeldern in Innovationszentren wie den “T-Hub“ in der Metropole Hyderabad. Mehrere hundert Start-ups haben sich dort bereits angesiedelt. Ihre Zahl soll in den nächsten Jahren weiter stark ansteigen. Hyderabad könnte bald als Silicon Vally Indiens gelten.

Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Welt (ca. 1,4 Milliarden Menschen) und hat damit China im Jahre 2023 abgelöst. Des Weiteren ist die indische Bevölkerung mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren im Vergleich zu China mit 39 Jahren sehr jung.

Indien und China sind nach Einschätzung des Konjunkturexperten Holger Görg sehr unterschiedlich. In China spiele der Konsumgütermarkt und die verarbeitende Industrie eine große Rolle.

Indien hingegen sei stark im Dienstleistungssektor (Finanzen, IT, Software und Medizin). Zudem ist in Indien Englisch eine der Landessprachen, was den internationalen Handel deutlich vereinfacht.

Aber es gibt auch negative Seiten, die man nicht übersehen darf. Indien-Experten wie der Wirtschaftshistoriker Ashoka Mody warnen seit geraumer Zeit davor, Indien zu überschätzen. Denn der indische Staat schafft es nicht, genügend Arbeitsplätze für die wachsende Bevölkerung zu schaffen.

Unsere Gedanken

Aus unserer Sicht ist Indien auf dem besten Weg, eine wirtschaftliche Supermacht zu werden. Bis es soweit ist, muss Indien unter anderem seine katastrophale Infrastruktur ausbauen.

Zudem findet Indiens Wirtschaftswachstum derzeit vor allem in den Städten statt. Die ländlichen Regionen profitieren kaum. Damit alle Regionen Indiens vom Wirtschaftsboom profitieren, muss noch einiges getan werden.

Die indische Wirtschaft wächst schnell, aber die Bürokratie wird nur langsam abgebaut. Für ausländische Investoren ist dies nach wie vor ein Hindernis. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob Indien eine Supermacht wird oder ein Scheinriese bleibt.

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🧐 Bietet Bitcoin bald ähnliche Funktionen wie Ethereum?

Sergio Demian Lerner, Gründer von BTC Layer 2 Rootstock, hat auf der Bitcoin++ Konferenz ein neues Projekt namens BitVMX vorgestellt. Dabei hat er auch auf das dazugehörige Whitpaper verwiesen.

Ziel des Projekts “BitVMX“ sei es, programmierbare Layer 2 Netzwerke zu schaffen, die Bitcoin-Transaktionen billiger und schneller machen. Das Besondere daran sei, dass keine Änderungen am Kerncode notwendig seien.

Sollte Lerner mit seinem Projekt Erfolg haben, könnte Bitcoin im Bereich der Smart Contracts zu einem starken Konkurrenten für Ethereum werden. Das Ziel sei es diese Funktionalität innerhalb eines Jahres zu erreichen.

Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Kryptoszene. Charles Hoskinson, Mitbegründer von Ethereum, hält ein solches Projekt für unmöglich. Seiner Meinung nach sind Layer-2-Ökosysteme schwer auf Bitcoin umzusetzen.

Unsere Gedanken

Aus unserer Sicht klingt das Projekt von Lerner sehr interessant. Ein programmierbares Layer 2 Netzwerk für Bitcoin würde die Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitern. Wir sind gespannt, wie sich das Projekt entwickelt und werden es weiter verfolgen.

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📱 Apple stellt M4-Chip mit KI Beschleunigung vor!

Apple hat die nächste Generation seiner M-Chips vorgestellt. Der neue M4-Chip wird erstmals im neuen iPad Pro verbaut und bietet einige Vorteile für KI-Anwendungen.

Der Chip besteht aus 28 Milliarden Transistoren und wurde mit einer 3 nm Technologie gefertigt. Des Weiteren hat der Chip eine 10-Core CPU mit Machine Learning Beschleunigern verbaut. Außerdem besitzt der Chip eine 10-Core GPU mit Hardware beschleunigtem RayTracing für grafisch anspruchsvolle Erlebnisse.

Für KI-Aufgaben baut Apple seit Jahren eine Neural Engine ein. Im M4-Chip kann diese 38 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen. Laut Apple ist die Neural Engine damit 60 Mal schneller als die erste Neural Engine im A11 Bionic Chip.

Apple konzentrierte sich bei der Vorstellung des iPad Pro vor allem auf die Hardware-Spezifikationen des M4-Chips und ging kaum auf mögliche KI-Anwendungen ein.

Unsere Gedanken

Aus unserer Sicht war die Vorstellung des iPad Pro mit dem M4-Chip der Beginn einer KI-Offensive von Apple. Anfang Juni findet die Entwicklerkonferenz WWDC statt, auf der wir weitere KI-Ankündigungen erwarten.

Der Snapdragon X Elite Chip von Qualcomm erreicht teilweise eine ähnliche Leistung wie der M4-Chip von Apple. Aus unserer Sicht hat Apple jedoch den Vorteil, dass Hardware und Software perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Apple Chips arbeiten seit Jahren sehr effizient und sind im Consumerbereich unserer Meinung nach nahezu konkurrenzlos. Für zukünftige KI-Anwendungen sind Apple Chips perfekt geeignet.

✍🏽 Wie findest du das neue iPad Pro und den M4-Chip?

👉🏽 Weitere Informationen: Apple stellt den M4 Chip vor - Apple Newsroom


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Danke fürs Lesen, und bis nächste Woche.

- Tinz Twins


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