Warum kaufen Unternehmen eigene Aktien zurück?

5 Minuten zum lesen

Weitere Themen: Apple und das Jahr der KI, Wie Block Bitcoin massentauglich machen will

Tinz Twins Invest Newsletter

Hi Finanz- und Tech-Enthusiast,

in den letzten Tagen hat sich in der Finanz- und Tech-Welt wieder einiges getan. Das zentrale Thema der heutigen Ausgabe sind Aktienrückkäufe von Unternehmen. So hat Apple beispielsweise angekündigt, Aktien im Wert von 110 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Doch was bedeutet das für die Anleger? Alles Wichtige dazu erfährst du in dieser Ausgabe des Newsletters.

Folgende Themen erwarten dich heute:

  • Warum kaufen Unternehmen eigene Aktien zurück?
  • Apple und das Jahr der KI
  • Wie Block Bitcoin massentauglich machen will!
  • Handverlesene Artikel der Woche


Top Themen der Woche

📈 Warum kaufen Unternehmen eigene Aktien zurück?

Immer wieder kaufen börsennotierte Unternehmen eigene Aktien zurück. Apple hat beispielsweise einen solchen Aktienrückkauf im Wert von 110 Milliarden Dollar gerade wieder angekündigt.

Ein Unternehmen kann die zurückgekauften Aktien entweder vernichten oder an die Belegschaft als Art Bonus ausgeben. Dieses Vorgehen nutzen einige Unternehmen als Motivation für die Belegschaft.

Und welche Auswirkungen hat es auf Anleger? Durch einen Aktienrückkauf wird das Aktienangebot auf dem Markt knapper, und Gewinne und Dividenden verteilen sich dann auf weniger Aktien. Dadurch steigt meistens der Aktienkurs, und die Anleger profitieren.

Es gibt jedoch auch Kritik an solchen Aktienrückkäufen. Kritiker bezeichnen Aktienrückkäufe als ideenlos. Aus ihrer Sicht wäre es sinnvoller, das Geld in das Geschäft zu investieren.

Unsere Gedanken

Aus unserer Sicht sind Aktienrückkäufe in der Regel positiv zu sehen. Der Rückkauf verknappt das Angebot, wodurch Anleger von steigenden Kursen und Dividenden profitieren.

Es gibt jedoch auch Situationen, in denen solche Rückkaufprogramme negativ zu bewerten sind. Der Bonus von Vorständen hängt teilweise vom Aktienkurs ab, wodurch der Vorstand ein Interesse an steigenden Kursen hat.

Des Weiteren können Aktienrückkäufe auch über Fremdkapital, das heißt über Kredite, finanziert werden. Das geht nur solange, wie das Unternehmen Gewinn macht, ansonsten gerät es mittelfristig in finanzielle Schwierigkeiten.

👉🏽 Weitere Informationen:


Passives Einkommen - Kickstart*


🤖 Apple und das Jahr der Künstliche Intelligenz

Apple hat bei der Präsentation der Geschäftszahlen zwar einen Umsatzrückgang zu Jahresbeginn vorgestellt. Es wurde aber auch ein Aktienrückkauf angekündigt.

Außerdem sagte Tim Cook, CEO von Apple, dass es in den nächsten Wochen Ankündigungen bei Künstlicher Intelligenz geben werde. Für den 7. Mai ist ein Event angekündigt, auf dem Apple erste Produkte vorstellen könnte.

Des Weiteren findet Anfang Juni die Entwicklerkonferenz WWDC statt. Auf dieser Konferenz könnte Apple umfassende Updates zu den Betriebssystemen präsentieren. Voraussichtlich wird Apple vermehrt Generative KI einsetzen.

Es wurde auch bekannt, dass Apple in Zürich ein geheimes KI-Forschungslabor betreibt. In dem sogenannten Apple Vision Lab wird nach Angaben der Financial Times an zukünftigen Produkten gearbeitet.

Unsere Gedanken

Apple steht unserer Meinung nach unter Zugzwang, da die anderen großen Tech-Unternehmen immer mehr auf Generative KI setzen und Apple in diesem Bereich noch nichts präsentiert hat.

Wir erwarten auf dem Event am 7. Mai erste Ankündigungen in Bezug auf Generative KI. Des Weiteren bietet die WWDC im Juni die perfekte Gelegenheit für Apple, neue KI-Funktionen zu präsentieren.

Unserer Meinung nach ist Apple ein unterschätzter Player im Bereich Künstliche Intelligenz. In den letzten Monaten hat Apple viele wissenschaftliche Arbeiten und Open-Source-Projekte im Bereich KI veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass Apple dieses Jahr noch einiges vorstellen wird.

👉🏽 Weitere Informationen:

🤔 Wie Block Bitcoin massentauglich machen will

Block Inc. hat im Laufe der letzten Woche seine Geschäftszahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Der Umsatz lag bei 5,96 Milliarden US-Dollar. Ohne den Bitcoin-Umsatz lag der Umsatz bei 3,23 Milliarden US-Dollar. Insgesamt kamen die Zahlen bei den Aktionären gut an, wodurch der Aktienkurs stieg.

Der Shareholder Letter für Q1 2024 enthält genau 111 Mal das Wort Bitcoin, was zeigt, dass Bitcoin ein wichtiges Zukunfstthema ist. Außerdem startet der Shareholder Letter direkt mit Fakten zu Bitcoin.

Block investiert weniger als 3 Prozent der Ressourcen für Bitcoin-bezogene Projekte. Laut Block wurden alle diese Kosten durch die Gewinne aus der Bitcoin-Börse der Cash App mehr als gedeckt.

Block ist der Ansicht, dass die Welt ein offenes Protokoll für Geld benötigt. Laut Block sei Bitcoin der beste und einzige Kandidat, um eine native Währung für das Internet zu werden.

Für Block hätte ein offenes Protokoll den Vorteil, dass Produkte nur einmal entwickelt werden müssten und dann weltweit auf jedem Markt ausgerollt werden könnten. Ein solches Protokoll würde das Wachstumspotenzial und die Kostenstruktur verbessern.

Unsere Gedanken

Aus unserer Sicht ist Block eines der führenden Unternehmen, das versucht Bitcoin für jeden zugänglich zu machen. Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie sie Bitcoin kaufen können.

Block hat eine Plattform in die Cash App integriert, um Bitcoin einfach kaufen, halten und verkaufen zu können. Die Cash App hat derzeit bereits über 21 Millionen Nutzer, die Bitcoin aktiv nutzen.

Die Bitcoin-Produkte in der Cash-App haben im Jahr 2023 4,2% zum Bruttogewinn von Block beigetragen, bei nur 0,7% der damit verbundenen Kosten. Das zeigt das Potenzial von Bitcoin.

✍🏽 Was ist deine Meinung zu Bitcoin? Schreib es gerne mal in die Kommentare.

👉🏽 Weitere Informationen: Q1 2024 Shareholder Letter - Block Inc.


📖 Diese Blog-Artikel könnten dich auch interessieren:


Danke fürs Lesen, und bis nächste Woche.

- Tinz Twins

Werde noch heute Mitglied bei Tinz Twins Invest und unterstütze unsere Arbeit. In unserem Mitgliederbereich schreiben wir regelmäßig tiefergehende Artikel zu Finanzthemen.


Disclaimer: Keine Haftung für Richtigkeit der Inhalte, Werbung durch Namensnennung, keine Anlageempfehlung, keine Rechtsberatung und keine Steuerberatung.

Hinterlassen Sie einen Kommentar